Neuausrichtung des Innovationsnetzwerks HyWays for Future

Hintergrund

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat 2019 den Ideenwettbewerb „HyLand-Wasserstoffregionen in Deutschland“ initiiert, um damit Kommunen und Regionen in Deutschland dazu motivieren, regional für das Thema Wasserstoff zu sensibilisieren, Wasserstoffkon-zepte zu entwickeln oder auch konkrete Wasserstoffprojekte umzusetzen. Dafür stellte das BMVI in den drei Kategorien HyStarter, HyExpert und HyPerformer Fördergelder zur Verfügung. Das Projekt HyWays for Future wurde als HyPerformer eingereicht und bewilligt. Mit dem Umsetzungs- und Investitions-projekt HyWays for Future hat EWE im Konsortium mit rund 90 Partnern aus Industrie und Politik den Markthochlauf von regenerativ erzeugtem Wasserstoff im Nordwesten vorangetrieben. Ziel war und ist es, langfristig klimafreundlichen Wasserstoff in der Metropolregion Nordwest in den Bereichen Industrie, Energieversorgung und Verkehr zu etablieren. Im Dezember 2019 wurde HyWays for Future als eine von drei HyPerformer Regionen in Deutschland als Gewinner verkündet. Das Projekt HyWays for Future wurde 2021 bis 2023 durch ein starkes Partnernetzwerk im Innovationscluster begleitet, um gemeinsam den Nordwesten zur Wasserstoff Vorreiterregion zu machen.

Weitere Informationen zu den Aktivitäten im HyWays-Innovationscluster sind hier zu finden: www.hyways-for-future.de

Neuausrichtung

Die bisher federführenden Akteur*innen EWE GASSPEICHER, Metropolregion Nordwest, Stadt Oldenburg und OLEC haben beschlossen, den bisherigen Teilnehmenden im Innovationscluster HyWays for Future auch nach Beendigung der Förderung weiterhin Angebote zur Vernetzung der Region zu machen und somit einen Beitrag zum Markthochlauf der Wasserstoffwirtschaft in der Metropolregion Nordwest zu leisten. Die Metropolregion Nordwest fördert das Vorhaben aus ihrem Projektbudget, weitere finanzielle Mittel zur Durchführung werden von EWE GASSPEICHER und der Stadt Oldenburg zur Verfügung gestellt.

Dabei soll die bisherige Struktur des Innovationsclusters nicht einfach weitergeführt, sondern sowohl inhaltlich als auch strukturell angepasst werden. Auch die Vernetzung mit den weiteren Wasserstoffregionen ist beabsichtigt. Der Fokus liegt nicht wie bisher auf der Gründung und Etablierung des Netzwerks, sondern auf der Nutzung des Netzwerks zur Förderung der ganzheitlichen Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft in der Region und der Unterstützung bei der konkreten Umsetzung von Vorhaben. Der Mehrwert für die Wasserstoffakteur*innen liegt dabei beim qualitativ hochwertigen Informationsangebot und der Möglichkeit zum Austausch mit Fachexpert*innen, um gegenseitig von den Erfahrungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette und einer gemeinsamen Lernkurve bei der Projektrealisierung zu profitieren.