Wasserstoff als Beitrag zur Energiewende Nordwest

Die Wirtschaftsförderung Wesermarsch ist Projektinitiator und organisierte in Person von Tobias Busch, Netzwerkmanager Energieregion Wesermarsch, die Veranstaltung gemeinsam mit den Projektpartnern BIS Bremerhaven, OLEC e.V., H2BX e.V. und Landkreis Friesland.

Den Teilnehmenden, die sich sowohl aus politischen als auch kommunalen Vertreter:innen speisten, wurde im ersten Teil des Workshops durch Prof. Ulrich Scheele von der ARSU GmbH Ergebnisse einer Online-Erhebung vorgestellt. Sie wurde im Zuge des Projektes durchgeführt, um Erkenntnisgewinne zum Sachstand der Wasserstoffakzeptanz und -wissensbedürfnisse bei kommunalen Vertreter:innen in der gesamten Metropolregion Nordwest zu erlangen.

Im zweiten Teil des Workshops stellten Theresa Gothe und Anica Mertins von der HS Osnabrück das Simulationstool 100proSim vor. Es bietet die Möglichkeit verschiedene zukünftige Energieszenarien für unterschiedliche Regionen zu modellieren - im Falle dieses Workshops lag der Fokus auf Bremerhaven. Dabei wurde u.a. ein Szenario für Bremerhaven modelliert, in dem im Jahr 2045 keine Wasserstoffimporte mehr genutzt werden würden und welche Auswirkungen dies auf die Energielandschaft hätte. Dieser Fall hätte einen solch massiven Ausbau von Photovoltaikanlagen zur Folge, der nicht realistisch umzusetzen wäre. Anhand mehrerer modellierten Szenarien wurde das Verständnis der Teilnehmenden dafür geschärft, welche Rolle Wasserstoff bei der Energieversorgung einnehmen kann.
Zum Ende der Veranstaltung hatten die Teilnehmenden zudem noch die Möglichkeit, einen der Wasserstoffbusse in Augenschein zu nehmen, die seit Kurzem im Bremerhavener ÖPNV im Einsatz sind.

Das Projekt ist Teil der Aktivitäten zur Energieregion Wesermarsch. Das Projekt erhält eine Förderung durch die Metropolregion Nordwest.