Zwei Jahre liegen hinter dem GO! Start-up Zentrum Oldenburg (GO!) – dem Start-up-Förderprogramm des Technologie- und Gründerzentrum Oldenburg (TGO) und es ist noch lange nicht Schluss. Am 1. März startet das neue Förderprogramm – mit erweitertem Inhalt.
Mit Unterstützung des Landes Niedersachsen, der Stadt Oldenburg und Partnern aus der Privatwirtschaft konnte die Finanzierung für die nächsten drei Jahre gesichert werden. Jürgen Bath, Geschäftsführer des TGO begrüßt die Fortsetzung des Programms: „Die Anschlussfinanzierung für unser GO! zeigt deutlich, dass wir hervorragende Aufbauarbeit geleistet haben. Unser Konzept, innovative Gründungen bei der Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle professionell zu betreuen und dabei mit Kapitalgebern zu vernetzen, hat sich bereits erfolgreich bei 20 Start-ups bewährt.“
Die Stadt Oldenburg teilt den Enthusiasmus über die letzten zwei Jahre und blickt auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem GO! zurück. Als Initiator und Partner der ersten Stunde wird sie die enge Kooperation mit dem GO! fortsetzen. „Die Wirtschaftsförderung setzt seit einiger Zeit ihre Schwerpunkte auf Zukunftsbranchen, die Alleinstellungsmerkmale für den Standort sind. Das GO! schafft dabei den idealen Nährboden für die rasche Entwicklung von Ideen und Marktreife für Produkte und Prozesse. Die Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung hat sich so gut bewährt, dass die Stadt das Zentrum auch für die nächsten Jahre unterstützt. Wir leisten damit auch einen Beitrag, Innovationen nicht nur in der Stadt, sondern auch in der Region den richtigen Raum zu geben“, so Roland Hentschel (stv. Leiter der Wirtschaftsförderung Stadt Oldenburg).
Kontinuierliche Lernprozesse und innovatives Denken sind jedoch nicht nur bei dem Coaching essentiell, auch das GO! als Solches passt das eigene Angebot noch einmal umfassend an. So verlängert sich die Förderlaufzeit für Start-ups auf nunmehr sechs Monate, in denen die Teams durch intensives Coaching und Mentoring auf den Markteintritt vorbereitet werden. Start-ups, die sich für einen der Plätze im GO! bewerben und bereits in ihrer Entwicklung weit vorangeschritten sind, können über den sog. „Fasttrack“ an einem auf 100 Tage angelegtem flexibleren Coaching teilnehmen. Im März startet der nunmehr fünfte Durchlauf des Accelerators mit vier Start-ups in dem Förderprogramm und einem Fasttrack-Kandidaten, der schon Gründungserfahrung mitbringt.
Eine weitere Neuerung des Angebots ist das spezielle Coachingprogramm „GO! Corporates“. Diese zusätzliche Intention verfolgt unter anderem auch die EWE AG durch ihre Beiratsmitgliedschaft und weitet ihr Engagement im GO! aus. Als zukünftiges Gold-Mitglied, profitiert das Unternehmen von dem neu entwickelten „Corporate Track“. In diesem erhalten auch etablierte Unternehmen die Gelegenheit, Ideen und Projekte im agilen und innovativen Umfeld des GO! Start-up Zentrum voranzutreiben. „Wir sind als EWE seit Beginn des GO! Startup Zentrums dabei und freuen uns, mit dem veränderten Angebot sowohl mit externen Ideengebern und Gründern ins Gespräch zu kommen und diese zu fördern, als auch unseren Kollegen und Kolleginnen die Möglichkeit zu geben, im Rahmen des Corporate-Tracks ein Teil der Gründercommunity in Norddeutschland zu werden“, äußert sich Justin Müller (Director Fund Investments, EWE AG).
Auch Dr. Thomas Hildebrandt, Hauptgeschäftsführer der Oldenburgischen IHK, zeigt sich erfreut über die Fortführung und Erweiterung des Projektes: "Junge, innovative Unternehmen, die mit neuen Geschäftsmodellen die Märkte erobern, stärken unsere Region. Sie schaffen hochqualifizierte Arbeitsplätze und beeinflussen die Wirtschaftsstruktur positiv. Das GO! stärkt unsere Region. Gemeinsam mit Firmen im Oldenburger Land unterstützen wir dieses Projekt weiterhin - aktiv und finanziell."
In den vergangenen Monaten konnten zusätzlich zur Förderung des Landes Niedersachsen und der Stadt Oldenburg weitere Partner aus der lokalen und regionalen Wirtschaft gewonnen werden. So unterstützt z. B. ab sofort das OFFIS – Institut für Informatik als Experte im Bereich Künstliche Intelligenz (KI). Denn diese Thematik wird zukünftig als weiterer Schwerpunkt auch im GO! gefördert. OFFIS Geschäftsführer Dr. Holger Peinemann freut sich auf die Kooperation und neue Impulse für die Region: „Um Ausgründungen zu fördern, arbeiten OFFIS und das TGO seit vielen Jahren zusammen. Mit der Beteiligung des OFFIS am GO! Start-up Zentrum wird diese Zusammenarbeit inhaltlich intensiviert und mit neuen Unterstützungsansätzen ausgebaut. Vor allem für potenzielle Ausgründungen im dynamisch wachsenden Bereich rund um den Einsatz „Künstlicher Intelligenz“ bieten sich gute Chancen, Ideen in Gründungsaktivitäten zu überführen.“
Zukünftig werden sich zudem die Flächen des GO! vergrößern. Im Gebäude des TGO entsteht in der Etage über dem Start-up Zentrum der neue Coworkingspace „GO! Work“. Dieser wird Mitte April feierlich im Beisein des niedersächsischen Wirtschaftsministers Dr. Bernd Althusmann eröffnet. „Ich freue mich auf das neue Bindeglied zwischen unseren Gründungsteams und dem GO!-/TGO-Netzwerk. Ehemalige Teilnehmer unseres Accelerators sowie Partner des Start-up Zentrums erhalten durch das GO! Work nicht nur die Möglichkeit kostengünstig und flexibel zu arbeiten, sondern sich auch weiter zu vernetzen und gemeinsame Projekte zu realisieren und das inklusive innovativen Spirit“, erläutert Alexandra Wurm (Projektleiterin des GO! Start-up Zentrum).
Weitere Informationen zu den neuen Angeboten sind ab sofort auch auf der neu gestalteten Webseite des GO! Start-up Zentrum Oldenburg unter www.gruenden-oldenburg.de zu finden.
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Bildunterschrift (v.l.n.r.): Oliver Benkel (Projektmanager GO!), Alexandra Wurm (Projektleiterin GO!), Dr. Thomas Hildebrandt (Hauptgeschäftsführer Oldenburgische IHK), Roland Hentschel (stv. Leiter der Wirtschaftsförderung Stadt Oldenburg), Justin Müller (Director Fund Investments, EWE AG), Jürgen Bath (Geschäftsführer TGO) und Dr. Holger Peinemann (Geschäftsführer OFFIS e. V.)
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Text und Bild: GO! Start-up Zentrum Oldenburg (GO!)