Gut 52 Prozent des Endenergiebedarfs in Deutschland werden für die Wärmeerzeugung verbraucht. Bisher wird diese Wärme zu 87 Prozent aus fossilen Brennstoffen erzeugt. Bis 2050 soll auch die Wärmeerzeugung möglichst emissionsfrei sein. Es besteht also Handlungsbedarf. Da Wärme nicht beliebig weit transportiert werden kann, muss die Frage der emissionsfreien Wärme lokal geklärt werden.
Die technischen Möglichkeiten einer emissionsarmen Wärmeversorgung reichen von der Abwärmenutzung über den Einsatz der erneuerbaren Energien wie Solarthermie, Geothermie und Umweltwärme bis hin zur Schaffung von Wärmespeichern. Die flächendeckende Versorgung mit Wärme, die derzeit meist individuell in jedem Haushalt erfolgt, bedarf einer strategischen Planung. Diese Planung, die sich jeweils auf konkrete räumliche Bereiche bezieht erfolgt sinnvollerweise auf kommunaler Ebene.
Ziel der Kooperationsveranstaltung des Oldenburger Energieclusters OLEC und der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen ist es, gemeinsam die Bedeutung und Chancen kommunaler Wärmeplanung für die Region Weser-Ems zu beleuchten. Präsentiert werden praxisorientierte Unterstützungsangebote, aktuelle Fördermöglichkeiten sowie regionale Best Practices, die aufzeigen, wie der erfolgreiche Einstieg in die kommunale Wärmeplanung gelingen kann.
Die Veranstaltung richtet sich an MitarbeiterInnen der kommunalen Planungsebene in der Weser-Ems-Region, regionale Planungsbüros und weitere DienstleisterInnen.
Hier finden Sie das Programm und weitere Hinweise zur Veranstaltung.
Direktlink zur Anmeldung: www.klimaschutz-niedersachsen.de/oldenburg