20 Jahre EEG haben viel bewirkt und die Energiewende in Deutschland in vielen Teilen vorangebracht. Es zeigt sich aber zunehmend, dass das Instrument wenig zukunftsgewandt ist, die Gemeinschaft an den falschen Stellen belastet, Innovationen eher verhindert als fördert, neue Marktmodelle unberücksichtigt lässt und keine klare Zielrichtung im Umgang mit Altanlagen besteht.
Hinzu kommt, dass es immer unwahrscheinlicher scheint, die Klimakrise bewältigen zu können und das 2 Grad Ziel oder gar das 1,5 Grad Ziel des Pariser Klimaabkommens erreichen zu können. Eine jüngst vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie erschienene Studie zeigt, dass die bisherigen Anstrengungen einem Strohfeuer gleichen und Deutschland bereits bis 2035 auf ein klimaneutrales Energiesystem umstellen müssten. Utopisch im Hinblick auf die aktuelle Ausbaugeschwindigkeit erneuerbarer Energien.
Was also muss sich tun, um ein Energiesystem der Zukunft zu gestalten, dass resilient, grün und erneuerbar ist? Ist das EEG der richtige Rahmen oder müssen andere Instrumente her? Was muss der Markt regeln und wo muss Politik regulieren? Und was können wir lokal vor Ort und der Region tun, um dieses Ziel zu erreichen?
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