Berlin, 19. November 2019. Ab sofort ergänzt der niedersächsische Energiekonzern EWE das Kompetenzteam der Clean Energy Partnership (CEP). Die Industrieinitiative setzt damit ein starkes Statement in Richtung Sektorenkopplung. Durch den Beitritt der EWE gewinnt die CEP weitere Experten aus dem Energiesektor. Ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung wichtiger Technologien, insbesondere in den Bereichen Produktion, Speicherung und Logistik.

Die Clean Energy Partnership wächst. Ab sofort verstärkt der Energiekonzern EWE die Industrieinitiative bei ihrer branchen- und unternehmensübergreifenden Zu- sammenarbeit. Bereits im Frühjahr war das Unternehmen GP Joule, ein Anbieter für regenerative Energieerzeugung, der Industrieinitiative beigetreten. Mit EWE zählt die CEP nun 15 Industriepartner – ihr Fokus: die weitere Marktaktivierung von Wasserstoff als Treibstoff und Speichermedium.

EWE: Potential von Wasserstoff als Speichermedium

Was macht Wasserstoff aus Sicht der EWE perspektivisch so interessant? „Wasserstoff macht erneuerbare Energien langfristig speicherbar und nutzt die Synergien aller Energiesektoren – nur so kann die Energiewende ein echtes Erfolgsmodell werden. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Experten der Branche im einmaligen geschützten Rahmen der CEP an der Weiterentwicklung wichtiger Technologien zu arbeiten“, erklärt Paul Schneider, Wasserstoff-Experte EWE AG. Im Sinne einer stabilen Versorgungssicherheit setzt die EWE unter anderem auf Kavernen als Energiespeicher. Die künstlich in Salzstöcken angelegten Hohlräume nutzt der Energiekonzern bereits seit den 70er-Jahren als Speicheranlagen. Künftig sollen die Kavernen zur Speicherung von erneuerbaren Energien aus nachhaltigen Quellen wie Windkraft oder Solarenergie genutzt werden.

Das Big Picture der CEP – Energiewende als Teamwork

Die CEP agiert als branchenübergreifende Industrieinitiative und Wissensinstanz. Ursprünglich als Mobilitätsprojekt gestartet, haben die Partner der CEP längst das große Ganze im Blick: Die Wasserstofftechnologie als smarte Vernetzung von Elektrizität, Wärmeversorgung und Verkehrssektor. „Wir schätzen die unterschiedlichen Blickwinkel der einzelnen Partner. Mit dem Energiekonzern EWE erweitern wir unsere Kompetenz in Richtung Sektorenkopplung. Vor allem die Nutzung von Wasserstoff als Energiespeicher stellt für uns einen wichtigen Aspekt für das Gelingen der Energiewende dar“, so Jörg Starr, Vorsitzender CEP, Audi AG, Technologiezentrum Wasserstoff, Konzerngeschäftsstelle Brennstoffzelle Ingolstadt.

ÜBER CLEAN ENERGY PARTNERSHIP

Die Partner der Clean Energy Partnership (CEP) arbeiten im Sinne einer nachhaltigen Energiewende branchenübergreifend an der Marktaktivierung der Mobilität mit Wasserstoff und Brennstoffzelle. Air Liquide, Audi, BMW, Daimler, EWE, GP Joule, H2 Mobility, Honda, Hyundai, Linde, OMV, Shell, Total, Toyota und die Westfalen Gruppe engagieren sich innerhalb des Projekts. In Phase IV öffnet sich die Industriepartnerschaft neuen Verkehrsträgern, forciert die Sektorenkopplung und entwickelt Geschäftsmodelle für die Wasserstofferzeugung aus regenerativen Energien. Die Alltagstauglichkeit leistungsfähiger Fahrzeuge, eine schnelle und sichere Betankung sowie die Systemfähigkeit von begleitenden Technologien für eine optimale Produktion, Speicherung und Logistik stehen im Fokus der CEP. www.cleanenergypartnership.de

Bild und Text: be: public relations GmbH